Mental Load

Die Organisation von Alltagsaufgaben, die bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie anfallen, nennt man Mental Load.

Was ist Mental Load?

Kindergeburtstage planen, Einkaufslisten führen, Arzttermine für die unterstützungsbedürftigen Eltern vereinbaren, alle Termine der Familienmitglieder im Blick behalten, oder das Home-Schooling organisieren. Die Liste lässt sich um beliebig viele ‚unsichtbare‘ Aufgaben erweitern, die selten konkret benannt werden, aber im Familienalltag zuhauf anfallen, bedacht, geplant und nebenbei erledigt werden müssen.

Dieser sogenannte Mental Load kostet viel Zeit und Kraft und ist darüber hinaus oft sehr ungleich verteilt. Meist trägt eine, überwiegend weibliche Person, die Last der Verantwortung der Familienarbeit, während der Partner oder die Partnerin Mithilfe anbietet. Dass das so ist, liegt an tradierten Rollenbildern, die u. a. durch geschlechtsspezifisches Spielzeug verfestigt werden.

Mental Load zu verringern ist speziell für allein- oder getrennt-erziehende Eltern eine besondere Herausforderung. Denn unabhängig vom individuellen Familienmodell: die Belastung für alles verantwortlich zu sein kann so schwer wiegen, dass sie zu burnoutähnlichen Symptomen führen kann.

Wie kann eine partnerschaftliche Aufteilung gelingen?
Mental Load im Team
Letzte Änderung: 30.05.2022