Umgebungsüberwachung S-U

Am Standort des Forschungszentrums Jülich (FZJ) werden offene radioaktive Stoffe eingesetzt, die trotz des sorgfältigen Umgangs zu einem geringen Bruchteil mit der gefilterten Abluft und dem gereinigten Abwasser in die Umwelt gelangen können. Eine Überwachung der Umgebung auf Radioaktivität ist daher angezeigt und in Auflagen zu den verschiedenen atomrechtlichen Genehmigungen des Forschungszentrums und der Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen mbH (JEN) vorgeschrieben. Eine derartige Überwachung dient der Erkennung von radioaktiven Kontaminationen in der Umwelt sowie der Beweissicherung. Sie ist darüber hinaus die Basis für eine radioökologische Bewertung der Emissionen und dient somit zum Schutz der Bevölkerung. Grundlage des in Jülich praktizierten Messprogramms zur Immissionsüberwachung ist die „Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung“ [REI]

Letzte Änderung: 31.05.2022